Ein Schweißgerät findet in der Verarbeitung von Werkstoffen Verwendung. Es ermöglicht die feste Verbindung von zwei Werkstoffen. Dabei entsteht eine Schweißnaht, die in der Regel deutlich sichtbar ist. Dies sollte bei der Planung der Arbeiten und der späteren Verwendung der Werkstoffe Berücksichtigung finden. Es gibt verschiedene Schweißtechniken, die auf die jeweiligen Werkstoffe abgestimmt sind. Hinter dem MIG/ MAG Schweißen verbergen sich Techniken, die für die Verbindung von Metallen verwendet werden.
Investition in ein technisch hochwertiges Schweißgerät
Für die saubere Ausführung der Schweißarbeiten ist es wichtig, dass technisch hochwertige Geräte verwendet werden. Nur dann ist es möglich, zügig hintereinander zu arbeiten und qualitativ hochwertige Schweißnähte zu erstellen. Preisgünstige Geräte laufen mitunter heiß und müssen nach einer gewissen Nutzungszeit zunächst abkühlen. Ein kontinuierliches Arbeiten wird mit diesen Geräten erschwert. Somit ist es empfehlenswert, wenn Sie in ein hochwertiges Schweißgerät investieren. Dies gilt vor allem dann, wenn Sie das MIG/ MAG Schweißen als Technik professionell im gewerblichen Bereich nutzen. Sollten Sie hin und wieder in Ihrer privaten Werkstatt kleinere Schweißarbeiten erledigen, ist es mitunter ausreichend, wenn Sie sich für den Kauf eines Schweißgerätes für Einsteiger entscheiden. Die Kosten sind deutlich geringer. In Bezug auf die Qualität gibt es Unterschiede zu den professionellen Geräten. Diese können im privaten Bereich jedoch vernachlässigt werden.
Metalle schweißen mit der MIG/ MAG Schweißtechnik
Das
MIG/ MAG Schweißen sind Unterbereiche des MSG Schweißens. Dahinter
verbirgt sich das sogenannte "teilmechanische Metallschutzgasschweißen".
Die Prädikate MIG und MAG bezeichnen die Gase, die für diese
Schweißtechnik verwendet werden. Die Techniken sind nach EN ISO
zertifiziert und entsprechen somit einheitlichen Standards. Dies ist
wichtig, wenn die Schweißtechnik, aber auch
die Wertigkeit der
Schweißgeräte definiert werden sollen. Besonders in der Industrie, aber
auch im Handwerk und in anderen gewerblichen Bereichen spielt die
Zertifizierung bei der Herstellung und Bearbeitung von Werkstoffen eine
sehr große Rolle.
MIG Schweißen
Der Begriff MIG steht für das Metallschweißen mit sogenannten "inerten Gasen" nach der EN ISO 4063 Zertifizierung in Prozess 131. Wenn initiierte Substanzen Verwendung finden, bedeutet dies, dass sie eine Reaktion nur sehr träge eingehen.
MAG Schweißen
Dieser Begriff bezeichnet das
Gegenteil der MIG Schweißtechnik. Hier werden für das Metallschweißen
aktive und sehr reaktionsfreudige Gase verwendet. Die EN ISO
Zertifizierung trägt die Ziffer 4063 und erfolgt nach Prozess 135.
Bei
beiden Varianten handelt es sich um ein Lichtbogenschweißverfahren. Es
kommen spezifische Schweißdrähte zum Einsatz, die während des
Schmelzvorganges von einem Motor stets nachgeführt werden. Die
Verwendung der spezifischen Gase führt dazu, dass das Metall während des
Schweißvorganges
nicht oxidiert. Im Ergebnis sind die Schweißnähte nicht nur sehr
homogen, sondern sie bieten auch eine hohe Widerstandskraft der
Verbindung.
Anspruchsvolle Schweißtechnik erfordert Erfahrung
Die
MIG/ MAG Schweißtechnik ist anspruchsvoll und muss zunächst erlernt
werden. Dies ist in verschiedenen Ausbildungsberufen möglich. Aber auch
im Rahmen von Weiterbildungen ist es möglich, sich die MIG/ MAG
Schweisstechnik anzueignen. Die besten Ergebnisse können erzielt
werden,
wenn ein hochwertiges Schweißgerät eingesetzt wird und wenn in dem
Bereich bereits Erfahrungen gesammelt wurden. Das MIG/ MAG Schweißen
kann für die Verbindung vieler Metalle eingesetzt werden.